Bei den TWINT Superdeals gibt’s diese Woche wieder spannende Angebote. Unter anderem das Technaxx Balkonkraftwerk-Set 600W TX-270:
Mit dem Solar-Balkonkraftwerk von Technaxx könnt ihr einen Teil eures Stroms selbst erzeugen und so eure Stromkosten senken. Die Anlage funktioniert nach dem Plug-&-Play-Prinzip und lässt sich ganz einfach installieren: Die Bauteile werden zusammengesteckt und über eine Aussensteckdose angeschlossen.
Die mitgelieferten Halterungen eignen sich für die Montage an Wand, Boden oder Geländer und passen zu den meisten Solarmodulen mit 35 mm-Rahmen. Über die praktische S-Miles-App könnt ihr die erzeugte Energie in 15-Minuten-Intervallen verfolgen.
Der kompakte Mikrowechselrichter erreicht eine Einspeiseleistung von bis zu 800 Watt. Dank MPP-Tracking wird der erzeugte Strom optimal ins Hausnetz eingespeist – ideal, um tagsüber die Grundlast in eurem Zuhause zu decken.
Zudem gilt: 14 Tage Best-Price-Garantie (Sollte das Produkt woanders günstiger als CHF 359.90 sein, gibt’s die Differenz zurückerstattet!)
Das Angebot läuft noch bis zum 18.05.2025.
Technaxx macht echt solide Ware. Habe nun zwei TX-274, die grundsätzlich je 800 Watt liefern könnten, jedoch aus CH-rechtlichen Gründen auf 600 Watt reduziert sind (in DE sind 800 Watt zugelassen). 800W-Panels liefern aber auch bei weniger optimalen Sonneneinstrahlung (was sehr oft der Fall ist) immer noch 600 Watt. Beide laufen selbstverständlich unter unter verschiedenen Verbraucherstellen bzw. Hauptsicherungen; möchte ja keinen Kabel- bzw. Hausbrand. Die Stromgrundlast wird super abgedeckt. Durch einen zusätzlich gekauften Shelly Pro 3EM sieht man zudem nicht nur was reinkommt, sondern auch gerade verbraucht wird.
Das ist Plug & Play, also einfach zu installieren. Einspeisung erfolgt über die Steckdose. Wenn der Wechselrichter eine Absicherung drin hat, benötigt man nichts weiteres. Was man beachten muss, Panels mit total 600W bringen selten diese 600W. Man kann da durchaus Panels mit ca. 800W installieren, der Wechselrichter limitiert diese dann bei 600W, falls notwendig, das ist aber bei mir sehr selten. Es gibt auch Anlagen mit 800W Panels für ca. 500.-. Wichtig ist die Befestigung zu Prüfen, ob da alles dabei ist, was man benötigt. Diese sollte auch eine gewisse Sturmfestigkeit haben.
Und wenn man die Paneele ersetzt oder erweitert müsste rein theoretisch eine neue Konformitätserklärung her. Eine selber zusammengestelle Anlage wäre bedeutend effizienter und preisgünstiger. Wäre da halt nicht die fehlende Konformitätserklärung…
Die Teile sind Steckerfertig und haben eine Einzelkonformität. Wo soll die dann fehlen?
Das Problem ist, das das BfE im Dezember 24 einen neuen Leitfaden herausgegeben hed ( https://pubdb.bfe.admin.ch/de/publication/download/11259 ), wo folgendes unter Punkt 4 drin steht:
„Diese Dimensionierung muss in der Konformitätserklärung über das ganze Set, sprich der Plug&Play-PV-Anlage, anhand der Anzahl Module und deren Leistung ersichtlich sein.“
An diesen Satz geilen sich jetzt die Experten bei den EW‘s auf und erlauben nur noch Anlagen, welche als Ganzes SET über eine Konformitätserklärung verfügen.
Richtig Lustig wird es, wenn man 4x Trina 435wp Neg9RC27 Bifaziale Module mit einem Ecoflow 600W Powerstream Wechselrichter und einem Ecoflow Delta Pro Speicher (2 Module für WR und 2 für den Speicher) anmelden möchte. Da bekommen die beim EW Schnappatmung und Panik, obwohl nur 600W an der Steckdose ankommen können.
Ich kenne mindestens zwei EVU, die da wären AEW und CKW, wo ich die Konfirmitätserklärung nicht mal einreichen, sondern nur vorhalten muss. Das widerspricht sich schon mal mit dem BFE Dokument. Weiterhin handelt es sich hier um ein FAQ vom BFE. Ich kann da keinen gesetzlichen Charakter erkennen. Die AC Leistung wird übrigens im Wechselrichter begrenzt.
Es macht wohl jedes EW so wie es gerade für sie passt. Also am Besten vorher nachfragen.
Scheint sich um ein gutes Angebot zu handeln?
Ist hier vielleicht jemand, der das besser beurteilen kann, ob sich das lohnt?
Ich würde eher auf die 800W Panel gehen. Ich habe das TX 274 und bin soweit zufrieden. Kostet aber auch etwas mehr.
Diese Panels hier sind zum befestigen am Balkongeländer oder am Gartenzaun. Sie sind meiner Meinung nach nicht geeignet für aufs Dach. Die Effizienz bei senkrechten Panels ist schlechter als bei jenen, welche schräg gegen die Sonne gerichtet sind. Zudem sollte man sich gut überlegen, wie viele Sonnenstunden man wirklich hat. Vermutlich lohnt sich dies nur bei Südfassaden. Grundsätzlich dauert die Amortisation zwischen 5-7 Jahren.
Danke für die hilfreiche Antwort.
Ich glaube es wäre an der falschen Stelle gespart, wenn man nur auf die 6x 105 Watt Paneele setzt. Besser 2x 400 Watt oder mehr, damit man auch an bewölkten Tagen die vollen 600 Watt bekommt. Auf 20 Jahre oder mehr gesehen, dürfte es durchaus einen signifikanten Unterschied ausmachen.
Trotz allem ist das hier wohl kein verkehrtes Angebot zu dem Preis. Wenn man bedenkt, dass das Balkonkraftwerk in der Landi mit einem 400 Watt Panel bereits 600 Franken kostet… 🫠
Leider sind diese PV-Anlagen hier in der Schweiz im Vergleich zum Ausland maßlos überteuert.
Klingt ja sehr einfach mit dem einfach in die Steckdose stecken. Was passiert mit dem „übrigen“ Strom der im eigenen Haushalt nicht abgenommen wird? Wird der irgendwie ausgeleitet/abgebaut?
Meines Wissens wird dieser ins Netz eingespeist. Du musst das Balkonkraftwerk deswegen auch beim Stromversorger melden.
Man muss die Anlage aus rechtlichen Gründen melden. Dem Stromnetz ist es egal ob du einspeist. Falls man einen sehr alten mechanischen Stromzähler hat, kann es sein, dass er bei Überschuss rückwärts zählt/dreht. Der Strombetreiber wird die Meldung des BKW ggf zum Anlass nehmen einen neuen Stromzähler zu installieren, ev. ist es ihm egal. Den überschüssigen Strom verschenkt man in der Regel an den Stromanbieter. Manchmal kriegt man auch eine Pauschale fürs Einspeisen (z.B. 50.- pro Jahr) oder eine Vergütung pro kWh (z.B 0.12 / kWh). Das ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Der selbst verbrauchte Strom lohnt sich auf jeden Fall am meisten (Eigenverbrauch). Dies sollte man optimieren versuchen (Eigenverbrauchoptimierung), was aber nicht einfach ist…
Als völliger Neuling in dem Bereich, hat jemand Erfahrung mit dem Einsatz in Mietwohnungen in Zürich ?
Ist dieses Modell empfehlenswert?
Wirkungsgrad des Moduls: 18,3%
Ist das gut?
Das sind flexible panels. Ich denke die sind weniger Langlebig und Robust. Gute Panels haben so 22% Wirkungsgrad. Preis Leistung dieses Angebot ist in Ordnung denke ich.
Weiss jemand wie das funktioniert? Braucht es dazu eine Spezielle Einspeisesteckdose?
Du steckst es in eine deiner vorhandenen Steckdosen. Das wars schon.